
Play-based Learning

Das Spiel wird oft mit der Metapher eines "magischen Kreises" beschrieben: Wir betreten einen Rahmen, in dem wir als Spieler alle übereinstimmen, das "This is play" (Bateson), wir verhandeln die Regeln und wir experimentieren eine andere Art der Begegnung, eine spielerische, die sowohl eine unbeschwerte als auch eine tiefe Begegnung ist.
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In Play-based Learning können die Teilnehmer kaum widerstehen, sich einzubringen. Was ich anbiete - was an sich schon ein mächtiges Werkzeug ist, das mich immer wieder erstaunt - ist die Möglichkeit, die Teilnehmenden spielerisch in den Rahmen zu ziehen, Leichtigkeit und Spaß führt dazu, Erinnerungen an das Spielen in der Kindheit oder an das Spielen mit Freunden als Erwachsene zu teilen.
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Meiner Erfahrung nach steigt selten ein Teilnehmer aus. Das Angebot ist in sich selbst stark und erstaunt mich immer wieder: Die Teilnehmer tauchen in eine Umgebung ein, die sie dazu bringt, Kindheitserinnerungen zu teilen, und ebenso die Freude, die sich als Erwachsene einstellt, wenn Freunde weiter zusammen spielen.
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In einem LISTENING CIRCLE entdecken die Teilnehmer, dass sie Gemeinsamkeiten und Erinnerungslandschaften teilen. Die Entdeckung führt zu einer geteilten Erzählung zwischen mir und dir. In diesem Raum, treffen wir uns.
If play is indeed the triumph of present over past and future,
where customary logic no longer applies, like Alice, we are drawn in deeper and deeper,
at each moment learning something curious about the universe and about ourselves.
(T.S. Henricks, Play Reconsidered, 2006)